Route Philippinen

Philippinen Route in 8 Wochen

Insgesamt war ich fast 8 Wochen auf den Philippinen unterwegs. Eins steht allerdings fest: Ich komme wieder! Denn auch wenn 8 Wochen eine lange Zeit ist, habe ich auf meiner Philippinen Route noch nicht alles gesehen, was ich gerne gesehen hätte. Das nächste Mal würde ich zum Beispiel noch gerne ein paar weitere Inseln entdecken und vor allem auch den Norden des Landes und die Reisterassen in Banaue besuchen!

Von Vietnam ging es zunächst mit dem Flieger nach Manila. Leider wurde dieser Flug kurzfristig umgebucht. In Manila sollte es eigentlich nach Stunden Umsteigezeit weiter nach Cebu gehen. Aus diesen zwei Stunden wurden insgesamt 5 Stunden. Sehr übermüdet in Cebu Stadt angekommen stand die letzte Etappe an. Eine Fahrt mit der Fähre auf die Insel Bohol. Nach insgesamt fast 24 Stunden Anreise bin ich endlich auf Bohol angekommen.

Meine Philippinen Route


1. Bohol: von niedlichen Tieren und leckeren Bergen

Bohol kannst du gut mit dem Flugzeug oder kostengünstiger mit der Fähre erreichen. Die Fähre von Cebu brachte mich innerhalb von zwei Stunden nach Bohol, meinem ersten Stopp auf meiner Philippinen Route. Angekommen auf Bohol erwarten dich schon sehr viele Tricycle Fahrer mit extrem überhöhten Preisen. Hab Geduld und bleib hartnäckig. Ein Tricycle vom Hafen Tagbilaran nach Panglao im Süden der Insel sollte dich beispielsweise nicht mehr als 150 bis 250 Pesos kosten (2,50€ bis 4€).

Auf Bohol gibt es einiges zu entdecken. Du solltest auf jeden Fall einen Abstecher zu den Chocolate Hills machen. Je nachdem, ob du in der Trockenzeit oder in der Regenzeit da bist, erscheinen diese grün oder eben braun, was den Hügeln ihren Namen verleiht. Insgesamt gibt es auf einer Fläche von 50 Quadratkilometern über 1.200 halbkugelförmige mit Gras bewachsene Hügel. Wenn es für dich möglich ist, empfehle ich dir, dir die Chocolate Hills zum Sonnenaufgang anzusehen. Dann sind noch nicht so viele andere Touristen dort und durch den morgendlichen Nebel zwischen den Hügeln erscheint die Landschaft viel magischer!

Von den Chocolate Hills kannst du dich anschließend auf den Weg machen, dir den Tag von einem niedlichen kleinen Primaten mit riesigen Glubschaugen versüßen zu lassen. Dem Tarsier! Auf Bohol gibt es mehrere Einrichtungen, in denen du die Tiere sehen kannst. Ich selbst habe die Philippine Tarsier Sanctuary besucht. Der Eintritt lag bei 50 Pesos. Du kannst hier eine Menge über die Tiere lernen. Möchtest du dir den Tarsier allerdings nur anschauen, bist du nach 10 Minuten wieder draußen. Der Tarsier ist ein absolut beeindruckendes Tier, das bei zu hohem Stress Selbstmord begehen kann. Deshalb darfst du in ihrer Nähe nur flüstern und auch nicht mit Blitz fotografieren. Ein wahres Sensibelchen.

Außerdem ist der Man Made Forest einen Besuch wert. Ein vom Menschen angelegter Wald bestehend aus Mahagoni Bäumen, der sich über eine Länge von 2km erstreckt. Du kannst durch diesen Wald hindurchfahren und ein paar nette Fotos schießen. Mich hats nicht so sehr umgehauen, allerdings ist der Man Made Forest ein sehr beliebtes Instagram Motiv! Man setzt sich auf die Straße und ist umgeben von sehr hohen Bäumen. Hast du kein Instagram oder legst wert auf individuellere Fotos, ist es immerhin schön kühl im Schatten der Bäume.

Als ich mit dem Roller über Bohol gefahren bin, hätte ich an jeder Ecke anhalten und Fotos machen können. Die Landschaft ist wirklich atemberaubend schön. Während meiner Rollertour über die Insel habe ich auch den Loboc River überquert. Eher durch Zufall habe ich angehalten und ein Foto gemacht. Im Nachhinein habe ich dann erfahren, dass auf diesem Fluss verschiedene Bootstouren angeboten werden. Diese sind zwar sehr touristisch, bieten allerdings schöne Ausblicke auf die Flussumgebung.

Der Alona Beach im Süden Bohols wird als unglaublich schöner Strand angepriesen. Mit meinem Bild von perfekten weißen einsamen Sandstränden auf den Philippinen bin ich voller Vorfreude in Richtung Alona Beach gefahren. Die Enttäuschung war groß. Der Süden beziehungsweise das Gebiet Panglao war voll von Touristen. Der Strand war zwar nicht häßlich, aber auch nichts Besonderes. Ich habe nichtmal ein Foto gemacht, dabei war es der erste Strand, den ich auf meiner Philippinen Route zu Gesicht bekommen habe. Bohol ist voll von schönen Ecken. Ich würde dir allerdings empfehlen, deine Zeit nicht unbedingt in Panglao zu verbringen!

2. Siquijor: Wasserfälle und Zauberbäume

Nach Bohol ging es auf die kleinere Insel Siquijor. Hier habe ich unter anderem die Lugnason Falls besucht, die aus vielen kleinen und einem größeren Wasserfall bestehen. In der Trockenzeit lohnt sich eigentlich nur der größere Wasserfall, von dem aus du auch ins Wasser springen kannst. Die Lugnason Falls bieten zwar eine gute Abkühlung und sind auch recht schön anzusehen, allerdings empfehle ich dir eher, die Cambugahay Wasserfälle zu besuchen. Diese verteilen sich auf mehreren Ebenen und sind sehr schön anzusehen. Du kannst über einen Felsen ins Wasser rutschen oder dich mit einem Seil ins Wasser schwingen. Am Eingang wird dir direkt ein Guide angeboten, der dann auf deine Sachen aufpasst, während du im Wasser bist. Meiner Meinung nach ist das nicht zwingend notwendig. Achte beim Besuch der Wasserfälle auf jeden Fall auf einen ausreichenden Mückenschutz!

Ein weiteres Highlight auf Siquijor ist der 400 Jahre alte Balete Tree inklusive Fish Spa. Einheimische glauben an einem Zauber, der von diesem Baum ausgeht. Für nur 5 Peso Eintritt kannst du deine Füße in das glasklare Wasser halten und kommst in den Genuss des Fish-Spas. Ich habe es nicht sehr lange ausgehalten. Teilweise waren die Fische so groß, dass es sich angefühlt hat, als würden sie meinen ganzen Fuß verschlingen wollen.

Siquijor hat zudem wunderschöne Strände wie den Paliton Beach zu bieten, von welchem du ebenfalls eine gute Sicht auf den Sonnenuntergang hast. Teilweise gibt es viel Seegras am Strand, allerdings sind ebenfalls kaum Menschen hier.

Steht dir der Kopf eher nach ein wenig Adrenalin solltest du einen Ausflug zum Salagdoong Beach unternehmen. Dieser Strand gehört zu einem Resort. Somit musst du 75 Pesos Eintritt zahlen. Plane also etwas Zeit hier ein, damit sich der Eintritt lohnt. An diesem Strand habe ich das erste Mal Clownfische sowie einen Skorpionfisch gesehen. Das Highlight des Strandes ist allerdings ein 7- sowie ein 12-Meter hoher Turm, von dem aus du ins glasklare Wasser springen kannst. Eine Rutsche gibt es auch!

Meine Unterkunftsempfehlung in Siquijor:

In Siquijor habe ich einige Nächte im Kamp Aninipot* verbracht. Definitiv eine der individuellsten und coolsten Unterkünfte mit einer grandiosen Aussicht auf die Küste Siquijors. Kamp Aninifort liegt auf einem Berg. Versuche nicht, den Berg hochzulaufen, sondern leih dir einen Roller aus. Du schläfst in kleinen Hobbithöhlen. Ein absolut tolles Erlebnis!! Klimaanlage inklusive.
Preis: ungefähr 11€ pro Nacht (Doppelzimmer)

3. Apo Island: Schnorcheln mit Meeresschildkröten

Der nächste Stopp auf meiner Philippinen Route war die kleine Insel Apo Island. Ein Highlight ist hier definitiv die Unterwasserwelt, insbesondere das Schwimmen mit Meeresschildkröten. Möchtest du auf Apo Island übernachten, solltest du dich zeitnah um eine Unterkunft bemühen, da es nicht viele Unterkünfte gibt. Bei einigen kannst du auch nur per Mail oder telefonisch anfragen und buchen. Da ich viel zu spät dran war, habe ich in Dauin übernachtet und von dort aus einen Schnorchelausflug nach Apo Island über eine Tauchschule gebucht. Das Schwimmen mit Meeresschildkröten war eines meiner Highlights auf meiner Philippinen Route!

Meine Unterkunftsempfehlung in Dauin:

In Dauin habe ich zwei Nächte in Darpins Guesthouse* geschlafen. Die Zimmer waren sauber mit eigenem Badezimmer. Die Unterkunft war nichts Besonderes, aber ich habe mich dort dennoch sehr wohl gefühlt.
Preis: ungefähr 12€ pro Nacht (Doppelzimmer)

4. Moalboal: Sardinenschwärme und Canyoneering

Der nächste Stopp war Moalboal auf Cebu. Moalboal ist ein sehr touristischer Ort auf den Philippinen. Ein Highlight sind hier definitiv die Sardinenschwärme, die sich in Strandnähe aufhalten. Bereits nach ungefähr 20 bis 30 Metern kannst du die Sardinen sehen. Diese bleiben zusammen in einer großen Gruppe, um besser vor Feinden geschützt zu sein. Tauchermasken und Schnorchel kannst du dir in Moalboal für ungefähr 200 Pesos ausleihen.

Steht dir der Sinn eher nach etwas Erholung am Strand, solltest du dir einen Roller schnappen und zum White Beach fahren. Dieser kostet allerdings 50 Pesos Eintritt. Der Strand gehört nich zu einem Resort. Somit finde ich es sehr schade, dass Eintritt genommen wird, nur weil sich in Moalboal viele Touristen aufhalten. Der Strand an sich war zwar schön, aber definitiv kein Highlight Strand auf meiner Philippinen Route.

Dann gibt es da noch die Kawasan Falls, die an sich nicht sehr spektakulär sind und wo dir das Geld aus der Tasche gezogen wird. Für alles musst du zahlen. Bereits zu Beginn habe ich mich geweigert, 100 Pesos fürs Parken meines Rollers zu zahlen. Stelle deinen Roller sonst einfach an der Straße ab. Dir wird erzählt, dass du auch dort zahlen musst. Absoluter Quatsch! Dann zahlst du 40 Pesos Eintritt. An den Kawasan Falls angekommen, wollte ich mich umziehen und habe nach einer Toilette gefragt. Dafür hätte ich zahlen müssen. Also erklärte ich, dass ich mich nur umziehen möchte. Mir wurde die Umkleide gezeigt. Ich kam raus und sollte zahlen. Hab ich nicht gemacht. Setzt du dich auf einen Plastikstuhl an den Kawasan Falls… richtig, musst du zahlen. Für Schließfächer musst du zahlen. Nur der Ausblick auf unfassbar viele andere Touristen ist inklusive.

Aus diesem Grund lege ich dir wärmstens das Canyoneering ans Herz. Insgesamt solltest du nicht mehr als 1.200 Pesos zahlen. Hier gehts zum Facebook-Profil meines Guides. Ein absolut witziger, durchgeknallter Kerl! Im Anschluss gab es ein traditionelles philippinisches Essen bei seinen Freunden gratis!

Philippinen Route Kawasan Falls

Ein weiteres Highlight während meiner Zeit in Moalboal war der Sonnenaufgang am Osmeña Peak. Plane mit dem Roller ungefähr 2 Stunden ein. Außerdem brauchst du auch noch ungefähr 15 Minuten am Osmeña Peak, um zum Aussichtspunkt zu gelangen. Der Wecker klingelte an diesem Morgen also sehr früh, die Fahrt war lang und kalt, aber es hat sich definitiv gelohnt.

In Moalboal selbst bietet sich je nachdem auch ein Schnorchel- oder Tauchausflug zu Pescador Island an.

5. Siargao: mein persönlicher Philippinen Allrounder

Weiter auf meiner Philippinen Route ging es auf meine absolute Lieblingsinsel. Hallo Siargao, schön dich kennenzulernen! Du kannst entweder hierhin fliegen oder du nimmst die Fähre als günstigere Alternative.

Siargao ist bekannt als Surfer-Insel, aber es gibt weitaus mehr zu sehen und zu erleben. Ich selbst habe eine Surfstunde genommen. Den Rest meiner Woche auf Siargao habe ich allerdings mit dem Erkunden der Insel verbracht. Hier findest du einen ausführlichen Artikel über meine Highlights auf Siargao!

Ein paar kleine Eindrücke gibts aber an dieser Stelle schonmal 🙂

Philippinen Route Siargao
Philippinen Route Sugba Lagoon

6. Leyte: Auf der Suche nach Walhaien in Pintuyan

Leyte ist eine Insel, die bei vielen Reisen auf ihrer Philippinen Route fehlt. Stattdessen wirst du auf diesen Routen eher die Namen Oslob oder Donsol lesen. Ich war in Süd-Leyte, genauer gesagt in Pintuyan, um mit Walhaien zu schwimmen. Ich habe mich ganz klar gegen Oslob entschieden, da die Walhaie hier angefüttert und somit vom Menschen abhängig gemacht werden. In Oslob sind die Walhaie auch das ganze Jahr über anzutreffen, was bereits deutlich zeigt, dass sie nicht mehr ihrem natürlichen Rhythmus nachgehen und verschiedene Bereiche des Ozeans zur Nahrungsaufnahme durchqueren.

Eine etwas bessere Alternative bietet Donsol. Allerdings musst du hier die Walhai-Saison im Blick behalten. Diese startet im November und endet im Juni. Hochsaison ist zwischen Februar und April. Allerdings steht auch Donsol mittlerweile aufgrund des dort herrschenden Massentourismus in der Kritik. Jedoch werden die Walhaie hier nicht angefüttert.

In Pintuyan ist bisher weder der Massentourismus angekommen, noch werden die Walhaie angefüttert. Da ich mich zudem bereits in der Nähe befunden habe, musste ich nicht lange darüber nachdenken, wo ich Walhaie sehen möchte. Glück hatte ich allerdings leider nicht wirklich. Der Walhai war bereits zu tief. Allerdings habe ich ein Foto von Einheimischen bekommen, die einige Meter runtergetaucht sind.

7. Malapascua: Fuchshaie zum wach werden

Malapascua ist eine kleine Insel nördlich von Cebu. An sich gibt es hier nicht wirklich viel zu tun. Die Insel hat ein paar Strände und lädt zum Entspannen ein. Richtige Straßen und Autos gibt es keine, dafür Fahrräder, Roller und lauter kleiner Gassen und Wege. Malapascua ist vor allem bei Tauchern sehr beliebt. Überall auf den Philippinen gibt es grandiose Tauchspots. Aber nur auf Malapascua kannst du in den frühen Morgenstunden Fuchshaie auf 30 Metern Tiefe sehen.

Ich habe hier bei Dans Dive meinen Open Water Diver gemacht. Um die Fuchshaie zu sehen, musste ich dann noch einen Art Aufbaukurs machen, da ich eigentlich nur bis auf 18 Meter abtauchen darf. Fuchshaie zu sehen war ein unglaubliches Erlebnis. Was für majestätische Tiere. Leider habe ich kein Foto eines Fuchshais machen können.

Meine Unterkunftsempfehlung auf Malapascua:

Auf Malapascua habe ich im Be One Guesthouse* geschlafen. Die Besitzerin ist super lieb und hat mir bei allem geholfen, uns mit auf eine tolle Party von Freunden genommen, auf uns aufgepasst und mir zu einem günstigen Tauchschein verholfen! Absolut top!
Preis: ungefähr 6€ im Mehrbettzimmer, 21€ im Doppelzimmer

8. Puerto Princesa: schöner Name, nicht viel dahinter

Die letzte Insel auf meiner Philippinen Route war Palawan. Um dorthin zu gelangen, stand mein erster Inlandsflug an. Von Cebu Stadt ging es nach Puerto Princesa. Puerto Princesa ist meiner Meinung nach eine eher häßliche Stadt. Deshalb habe ich mich hier auch nicht allzu lange aufgehalten.

Allerdings habe ich während meiner Zeit in Puerto Princesa die Iwahig firefly watching Tour mitgemacht, die sich definitiv gelohnt hat. Im Dunkeln fährt man einen Fluss entlang. Über dir ein unfassbarer Sternenhimmel. Streckst du deine Hand in den Fluss, beginnt das Wasser aufgrund von fluoreszierendem Plankton zu leichten. Links und rechts in den Bäumen blinken immer wieder Glühwürmchen auf. Absolut magisch und empfehlenswert, auch wenn die Fahrt relativ kurz war. Achte auf den Mond. Am besten machst du die Tour an einem Tag, an dem der Mond erst relativ spät aufgeht.

Puerto Princesa ist zudem Ausgangspunkt für Touren zum Subterranean-River-Nationalpark, der von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Ich habe mich aufgrund des Preises gegen diese Tour entschieden. Außerdem habe ich genug Höhlen in Vietnam gesehen. Für den ein oder anderen könnte diese Tour jedoch sehr interessant sein. Einige aus meinem Hostel berichteten mir jedoch, dass es eher enttäuschend war.

9. Port Barton: Fischerdorf mit Charme

Nächster Stopp auf meiner Philippinen Route war das kleine Fischerdorf Port Barton, wo du vor allem sehr gut entspannen kannst. Hierzu laden die umliegenden Strände ein. Ganz besonders schön ist der White Beach. Diesen erreichst du am besten mit einem Bootstaxi. Ich habe die Fahrt von Port Barton mit einem Roller auf mich genommen. Die Straße war in einem so schlechten Zustand, dass es mir bis heute ein Rätsel ist, wie mein Roller den Weg überlebt hat. Am White Beach musst du 50 Pesos Eintritt bezahlen, da dieser zu einem Resort gehört. Oder aber du findest ganz spontan ein Loch im Zaun…

Philippinen Route Port Barton

Außerdem werden in Port Barton verschiedene Islandhopping Touren angeboten, die alle umgerechnet ungefähr 20€ kosten. In diesem Preis ist allerdings auch ein Mittagesssen enthalten. Das Islandhopping hat mir persönlich wirklich sehr gut gefallen. Neben verschiedenen Schnorchelspots wurden auch Inseln mit traumhaften Stränden angefahren.

Möchtest du der Hitze Port Bartons zeitweise entfliehen, lädt der Pamuayan Wasserfall zum Entspannen und Abkühlen ein. Umgeben von saftigem grün und Palmen kannst du hier mit etwas Glück und guten Augen auch ganz viele Tiere wie Libellen, Schmetterlinge und Frösche um dich herum entdecken.

Nimm genügend Bargeld mit. In Port Barton gibt es keinen ATM!

Meine Unterkunftsempfehlung in Port Barton:

Ich hatte noch nie so viel Privatsphäre in einem Mehrbettzimmer wie im Russell Place* in Port Barton! Die Anlage ist sehr schön gestaltet, die Betten groß und bequem. Jedes Bett hat ein eigenes Fenster sowie eigene Ventilatoren. Duschen und Toiletten sind genügend vorhanden. Zudem gibt es auch Doppelzimmer und eine sehr gut ausgestattete Küche.
Preis: ungefähr 7€ pro Nacht im Mehrbettzimmer, 12€ im Doppelzimmer

10. Von El Nido nach Coron mit Tao Experience

Anschließend führte mein Weg mich auf meiner Philippinen Route nach El Nido. Bereits im Vorfeld hatte ich keine hohen Erwartungen an diesen Ort, was denke ich auch der Grund dafür war, dass ich nicht wirklich enttäuscht wurde. Ich habe mich auf Massentourismus vom Feinsten eingestellt. Es war definitiv touristisch und vor allem auch extrem auf Touristen ausgelegt, allerdings habe ich es mir schlimmer vorgestellt. Sehr positiv haben mich die Strände überrascht. Das Wasser war kristallklar.

El Nido ist Ausgangspunkt für verschiedene Islandhopping-Touren, die dir – glaubt man vielen Fotos – wahrscheinlich auch die Sprache verschlagen werden. Ich habe mich gegen diese Touren entschieden. Die Massen an Touristen, die sich dort aufhalten, haben mich etwas abgeschreckt. Natürlich bin ich auch selbst ein Tourist, allerdings kann ich trotzdem weniger touristische Plätze bevorzugen! Deshalb habe ich nach Alternativen gesucht und bin auf Tao Experience gestoßen. Eine mehrtägige Bootstour, die in Coron endet. Einen genauen Reisebericht findest du hier!

Angekommen in Coron wollte ich eigentlich noch mit Seekühen Tauchen gehen. Allerdings haben mich die Preise wirklich umgehauen. Während ich auf meiner Philippinen Route in Malapascua für 20€ Fuchshaie sehen konnte, hätte ich hier 70€ für’s Tauchen zahlen müssen. Auch verschiedene Touren zu umliegenden Inseln waren extrem teuer und während meiner Zeit mit Tao Experience habe ich unfassbar schöne und abgelegene Orte gesehen. Ich schnappte mir also auf der Suche nach einem schönen Strand einen Roller. Die Strände, die ich gefunden habe, hätten allesamt Eintritt gekostet. Schön waren sie nicht. Das Einzige, das ich letztendlich in Coron gemacht habe, war mir den Sonnenuntergang vom Mount Tapyas anzusehen.

Meine Unterkunftsempfehlung in Coron:

In Coron habe ich im Happy Camper Hostel* geschlafen. Super nette Besitzer, tolle und sehr bequeme Betten mit zwei Kissen und schöner Bettwäsche! Im Außenbereich gibt es eine Küche, die du nutzen kannst. Mein persönlichen Highlight aufgrund meiner Wertsachen waren die großen Schließfächer direkt am Bett.
Preis: ungefähr 8€ pro Nacht (Mehrbettzimmer)

Nach fast zwei Monaten auf den Philippinen wurde es wirklich Zeit für mich, dieses wunderschöne Land zu verlassen. Ich habe mich zum Schluss sehr übersättigt von den vielen schönen Eindrücken gefühlt. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich konnte Coron beispielsweise einfach nicht mehr so viel Gutes abgewinnen, wie es dieser Ort verdient hätte. Ich möchte definitiv eines Tages wiederkommen! Die Philippinen sind eines meiner absoluten Lieblingsländer 🙂

Meine YouTube Playlist zur meiner Philippinen Route

Was war dein persönliches Highlight auf den Philippinen?
Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen!

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